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Moutier, 24/02/2011

Tornos und die Ingenieurschule HE-Arc gründen das Tornos Research Center

Tornos und die Ingenieurschule HE-Arc unterzeichneten ein Übereinkommen zur Gründung des Tornos Research Center. Diese neue Form der Zusammenarbeit zwischen den beiden bedeutenden Akteuren des Jurabogens hat zum Ziel, innovative Ideen in anwendbare Technologien für die Werkzugmaschinen der Zukunft umzusetzen. Die Partnerschaft verschafft den Forschern den Zugang zu finanzieller Unterstützung und modernen industriellen Ausrüstungen und nutzt die Kreativität der Studierenden.

Das von Dr. Pierre Voumard, einem Kader des Maschinenherstellers aus Moutier, geführte Forschungszentrum vertieft die bereits engen Beziehungen zwischen Tornos, der HE-Arc und TT-Novatech.

Es zielt darauf ab, Innovationen, akademisches Wissen und kommerzielles Know-how unter einem Dach zu vereinen und langfristig zu sichern, um gemeinsam grosse technische Herausforderungen zu meistern.

Die finanzielle und technische Unterstützung, die den Labors der HE-Arc und den Studierenden im Rahmen dieser Partnerschaft jedes Jahr zufliessen, werden für die Durchführung gemeinsamer Projekte und andere Formen der Zusammenarbeit eingesetzt. Nicht zuletzt rechnen die Akteure auch mit bedeutenden Auswirkungen auf die Wirtschaft der Region.

Eine grosse Premiere

"Tornos ist ein wichtiger Bestandteil des Industrienetzes unserer Region und Ingenieurschulen wie die HE-Arc sind grundlegende Pfeiler für das lokale Know-how", erklärt Philippe Jacot, CEO von Tornos AG.

"Wir teilen dieselben Werte und dieselbe Leidenschaft", führt er fort. "Mit dem Tornos Research Center, das in unserem Sektor eine Premiere darstellt, beabsichtigen wir ein intellektuelles Wetteifern zwischen unserem Partner, der HE-Arc, einerseits und den Ingenieuren unseres Unternehmens andererseits. Das neue Forschungszentrum wird nicht nur die Zusammenarbeit bei der Umsetzung von aF&E-Projekten, sondern auch bei den Überlegungen zu den strategischen Technologie-Roadmaps fördern."

Für Brigitte Bachelard, Direktorin der Fachhochschule HE-Arc, "blicken die Ingenieurschule HE-Arc und Tornos auf dieselbe Geschichte zurück. Die Gründung dieses Forschungszentrums stellt für den Sektor des Werkzeugmaschinenbaus eine grosse Chance dar, denn es fördert den Wettbewerb und den Innovationsgeist." "Zudem steht diese Partnerschaft im Einklang mit der der Fachhochschulen übertragenen Aufgabe, die Nähe zur Industrie zu pflegen", meint sie abschliessend.

Bei den im Tornos Research Center entwickelten Projekten werden die Kompetenzen der HE-Arc in den Bereichen mechanisches Design, Bearbeitungsvorgänge, fortgeschrittene Kontrolle und Mechatronik sowie Modellierung und Simulation angewendet.

ST-IMIER – Schweiz – 24. Februar 2011

Für zusätzliche Informationen kontaktieren Sie bitte:

Mathias Froidevaux Kommunikationsverantwortlicher der HE-Arc Tel. +41 32 930 11 07 | +41 (0)76 557 11 07 Mathias.froidevaux [at] he-arc.ch Brice Renggli Marketing And Competitive Intelligence Manager TORNOS AG T: +41 (0)32 494 46 86 | Mobiltelefon: +41 (0) 79 528 29 78 renggli.b [at] tornos.com

HE-Arc

Die HE-Arc ist die einzige interkantonale Schule der Fachhochschule HES-SO. Sie deckt die gesamte Region des Jurabogens ab und fördert somit Fachhochschulkompetenzen in den Kantonen Bern, Jura und Neuenburg. Die Schule erfüllt die vier Kernaufgaben für Fachhochschulen: "Grundausbildung", "Weiterbildung", "anwendungsorientierte Forschung und Dienstleistungen" sowie "nationale und internationale Beziehungen".

Die HE-Arc bietet vier verschiedene Fachrichtungen (Konservierung/Restaurierung, Wirtschaft, Ingenieurwesen und Gesundheit) sowie sieben Bachelor-Ausbildungsgänge an und zählt insgesamt rund 1800 Studierende, von denen ungefähr 1200 einen Bachelor-Studiengang absolvieren. Die Ingenieurabteilung der HE-Arc bietet drei HES-SO Bachelor – Mikrotechnik, Informatik und Ingenieur Designer – mit sieben Bildungsprofilen an.

Ausserdem verfügt sie über fünf Forschungsinstitute, mit denen sie direkte Beziehungen zu Wirtschaftspartnern unterhält. Zwei von ihnen, das Institut für industrielle Mikrotechnik IMI-Arc und das Institut für Informations- und Kommunikationssysteme ISIC-Arc, befinden sich in Saint-Imier.

Tornos

Seit 1880 entwickelt, produziert und vertreibt Tornos Einspindel- und Mehrspindeldrehautomaten. Das Unternehmen ist hauptsächlich in den folgenden Sektoren tätig: Automobil, Mikromechanik, Elektronik und Medizin.

Die Einspindeldrehautomaten mit beweglichem Spindelstock und Führungsbuchse sind für die Bearbeitung von Werkstücken ausgelegt, die in Bezug auf ihren Durchmesser lang sind. Sie sind mit zahlreichen Werkzeugsystemen und Apparaten für die Fertigung komplexer Werkstücke in grossen Stückzahlen ausgerüstet.

Die Mehrspindeldrehautomaten sind für einen optimalen seriellen Bearbeitungsablauf mit 6 bis 8 Spindeln ausgestattet. Ihre Produktionsleistung ist 4- bis 6-mal höher als die der Einspindeldrehautomaten.

TT-Novatech

Das vor 13 Jahren gegründete interdisziplinäre Institut TT-NOVATECH pflegt enge Beziehungen mit der Ingenieurschule HE-Arc. Es ist ein wichtiges Bindeglied für Wirtschaftspartner, um Projekte in der angewandten Forschung und Entwicklung durchzuführen, sowie für die Vermittlung von Dienstleistungen, Unterstützung und Beratung. Die in nächster Nähe angebotenen Dienstleistungen zielen darauf ab, die Unternehmen auf dem höchsten Stand der Technik zu halten und ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Wirkungskreis zu stärken.

TT-NOVATECH stellt seine eigenen Ressourcen zur Verfügung sowie jene der Ingenieurschule HE-Arc (Lehrkräfte, Labors, Ausrüstungen usw.) für die Konzeption, Entwicklung, Optimierung und sogar Fertigung von Produkten jeder Art, bei denen spezifisches und/oder pluridisziplinäres Know-how der Mechanik, Mikrotechnik, Elektronik und Informations- und Kommunikationstechnologien zum Einsatz kommt.

TT-NOVATECH führt Studien durch, entwickelt neue Verfahren und realisiert Prototypen, die den Anforderungen seiner Kunden entsprechen, und setzt dabei das Know-how aus den Interessensgebieten und Kompetenzen der Ingenieurschule HE-Arc ein.

Almac, ein Unternehmen der Tornos-Gruppe

Die seit 1987 in La Chaux-de-Fonds ansässige Firma Almac SA wurde anfangs 2008 in die Tornos-Gruppe integriert. Das Unternehmen hat sich auf die Konzeption und die Fertigung von Maschinen für die Bearbeitung von Werkstücken und technischen Komponenten von geringer Grösse spezialisiert, für die eine grosse Präzision erforderlich ist.

Almac hat sich in einem von der Mikropräzision beherrschten Gebiet entwickelt und kann im Hinblick auf Know-how und Sachkenntnis auf eine lange Tradition zurückblicken. Das Unternehmen hat sich diese wesentlichen Merkmale zu eigen gemacht und nimmt im Bereich der Herstellung erstklassiger Uhren eine wichtige Position ein. Mittlerweile hat es auch in anderen, mit der Mikrotechnik verbundenen Tätigkeitsbereichen, wie medizinische Anwendungen, Schmuckfertigung, Verbindungstechnik und Luftfahrt, Fuss gefasst.

Das aktuelle Fertigungsprogramm von Almac ist hauptsächlich auf fünf CNC-Spezialmaschinentypen ausgerichtet: Transferautomaten, Rundtaktmaschinen, Bearbeitungszentren mit 3 bis 5 Achsen, Stangenfräsmaschinen sowie Bohr-/Graviermaschinen mit 3 Achsen.